Das Carsharing-Unternehmen cambio begrüßt den 15.000. Kunden. Umweltsenator Dr. Joachim Lohse gratuliert dem Neukunden zu seiner Entscheidung, zukünftig ohne eigenen Pkw zu leben. Der Kundenstamm des größten Bremer Carsharing-Anbieters wuchs im ersten Halbjahr 2018 um 14,5 Prozent.
Weil sie ihr Auto selten nutzen, oft nur schwer einen Parkplatz finden und teure Reparaturen anstehen, hat sich die Familie Stahnke aus dem Steintorviertel entschieden, auf Carsharing umzusteigen.
„Wir sind sehr erleichtert über diesen Schritt und werden unseren Sommerurlaub zum ersten Mal mit einem cambio-Auto antreten“, freut sich Familienvater Niklas Stahnke. „Mit zwei Kindern brauchen wir gelegentlich ein Auto, ein eigener Wagen muss es aber zum Glück nicht mehr sein.“ In diesem Jahr wuchs die Anzahl der Nutzer des Anbieters mit Sitz in der Humboldtstraße monatlich im Durchschnitt um 150 Menschen.
In besonders verdichteten Stadtteilen, wie Findorff und der Neustadt, nutzen bereits über 5 Prozent der Anwohner das Carsharing-Angebot von cambio. Aber auch in dezentraleren Stadteilen wie Woltmershausen, Osterholz und Kattenturm ist cambio vertreten und stößt bei den Anwohnern auf steigendes Interesse.
„Wenn unser derzeitiges Wachstum in den nächsten zwei Jahren anhält, begrüßen wir Mitte 2020 den 20.000. Carsharing-Nutzer. Der Bremer Carsharing-Aktionsplan aus dem Jahr 2009 hat aus unserer Sicht gute Chancen, aufzugehen“, erläutert Kerstin Homrighausen, Geschäftsführerin der cambio StadtAuto Bremen Carsharing GmbH.
Die gute Entwicklung des Bremer Carsharing wird auch durch den Städtevergleich des Bundesverbandes Carsharing belegt. Hier wird deutschlandweit ermittelt, wie viele Carsharing-Fahrzeuge in einer Stadt pro 1.000 Einwohner angeboten werden. In der Rubrik „stationsbasierte Angebote“ hat sich Bremen von Platz 18 (2015) auf den 11. Platz im Jahr 2017 verbessert.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie zu den Auswirkungen des Carsharing in Bremen zeigt, dass die Nutzer deutlich mehr Wege mit dem Umweltverbund zurücklegen als die Durchschnittsbevölkerung. Weil der Großteil der Carsharing-Kunden kein privates Auto nutzt, werden Einkäufe öfter im eigenen Quartier erledigt. Damit leisten Carsharing-Nutzer einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des lokalen Einzelhandels.
Quelle: Cambio Pressemeldung