Sieht so das Carsharing der Zukunft aus? Daimler hat heute das autonome Konzeptfahrzeug smart vision EQ fortwo vorgestellt. Es setzt auf einen elektrischen Antrieb und soll voll autonom, maximal kommunikativ, freundlich und umfassend personalisierbar sein.
Das hier gezeigte Carsharing Konzeptfahrzeug holt seine Passagiere selbstständig am gewünschten Ort ab. Der Weg zum Mietauto entfällt. Die miteinander vernetzten Fahrzeuge sind immer unterwegs, um so die Auslastung zu steigern. Dank Schwarmintelligenz kann eine Vorhersage für den jeweiligen Bedarf getroffen werden. Eine Abholung oder Rückgabe an bestimmten Stationen gibt es nicht.

Über eine anpassbare Anzeige an der Front erkennt der Nutzer, dass es sich um sein Fahrzeug handelt. Auch die großen, seitlichen Projektionsflächen lassen sich personalisieren. So können zum Beispiel Informationen zu lokalen Events, das Wetter, News oder die Uhrzeit angezeigt werden. Auch Außen gibt es zwei kleine Displays, hier kann der smart vision EQ fortwo beispielsweise „Willkommen“ sagen kann.
Während der Fahrt können die Passagiere im großen Innenraum entspannen. Das Showcar verzichtet als erstes Fahrzeug von Daimler auf das Lenkrad und die Pedale. Auch sonst wird auf konventionelle Bedienelemente verzichtet. Im Innenraum dominiert ein großer Bildschirm. Platz gibt es für zwei Mitfahrer. Die Türen lassen sich platzsparend flügelartig über die Hinterachse hinwegdrehen.

Der Elektro-Smart verfügt über einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 30 kWh. Ist das Auto nicht im Einsatz, steuert es selbstständig eine Ladestation an, um neue Energie zu laden.
Natürlich handelt es sich bei diesem Fahrzeug nur um ein Konzept. Es zeigt jedoch, in welche Richtung der Fuhrpark im Carsharing gehen könnte. Bis 2022 sollen bei Mercedes-Benz mehr als zehn neue Elektroautos in Serie gehen.