Carsharing ist bereits in 677 Kommunen in Deutschland verfügbar. Doch es gibt noch immer viele Orte, in denen das Teilen von Fahrzeugen nicht möglich ist. Vor allem in kleinen Städten und Gemeinden gibt es viele Angebotslücken.
Abhilfe kann nur dadurch geschaffen werden, dass bestehende Unternehmen ihr Angebot erweitern oder aber neue Carsharing-Initiativen gegründet werden. Dazu hat der Bundesverband Carsharing jetzt einen Leitfaden zur Gründung von Carsharing-Angeboten veröffentlicht.
Der 76-seitige Leitfaden richtet sich an Menschen, die daran interessiert sind, in ihrer Gemeinde Carsharing verfügbar zu machen. Die Broschüre listet dabei Kriterien für den Aufbau von einem erfolgreichen Carsharing-Angebot auf, die aus Erfahrungen bestehender Carsharing-Angebote in kleinen Städten und ländlichen Regionen gewonnen wurden.
Folgende Themen werden behandelt
- Praxisbeispiele zu unterschiedlichen Angebotstypen
- Geeignete Organisationsformen
- Auswahl geeigneter Fahrzeugstandorte
- Sinnvolle Kooperationsformen
- Anwerbung und Bindung von Nutzern/Mitgliedern
- Mögliche Stolpersteine beim Aufbau eines Angebotes
- Wirtschaftlichkeit als Maßstab des Handelns
- Meilensteine im Wachstum eines neuen Angebotes
- Umweltentlastung
- Weiterführende Literatur
Vor allem das stationsbasierte Carsharing ist als umweltfreundliche Dienstleistung anerkannt, die einen Beitrag dazu leistet, dass Nutzer eigene private Fahrzeuge abschaffen. In kleinen Städten und im ländlichen Raum könnten dies auch Zweitwagen in den Haushalten sein. Carsharing trägt so zur Verkehrsentlastung und zum Klimaschutz bei.
Der Leitfaden kann als gedruckte Broschüre kostenfrei beim Bundesverband Carsharing bestellt oder als PDF-Datei auf der Homepage heruntergeladen werden.