Meisten Sharing-Dienste noch aktiv

Die Corona-Krise schränkt die Mobilität der Menschen stark ein. Dennoch sind viele weiterhin darauf angewiesen, dass Mobilitätsangebote für unvermeidbare Fahrten erhalten bleiben. Insbesondere für Menschen ohne eigenen Pkw sind Leihangebote eine wichtige Möglichkeit. Denn bei Car-, Bike- und Scooter-Sharing könnte die Ansteckungsgefahr mit Covid-19 geringer sein.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) hat der ADAC in der jeweils einwohnerstärksten Stadt jedes Bundeslandes untersucht, welche Angebote weiterhin verfügbar sind und wie Anbieter auf die Herausforderungen der Corona-Krise reagieren. Untersucht wurden Angebote des Carsharings, Bikesharings, e-Motorroller- und e-Scooter-Sharings.

Insgesamt zeigt sich, dass ein Großteil der 41 Anbieter den Betrieb aufrecht hält. Zahlreiche Anbieter weiten ihr Angebot sogar aus oder bieten Vergünstigungen. Nur wenige stellen das Angebot ein.

In 16 Großstädten haben sechs Anbieter (15 %) ihre Geschäftsaktivitäten eingestellt. Dabei handelt es sich in erster Linie um e-Scooter Entleiher (4). Aber auch zwei Carsharing-Unternehmen lassen ihre Aktivitäten ruhen. Ein Anbieter hat seine Flottengröße als Reaktion auf die Corona-Einschränkungen reduziert. Sechs Anbieter ermöglichen besondere Vergünstigungen oder eine kostenlose Nutzung für Menschen, die im Gesundheitssektor arbeiten und besonders auf Mobilität angewiesen sind.

Mit 30 Prozent ist der Rückgang der Angebote in Hannover am stärksten. In Hamburg, München und Stuttgart schrumpft das Angebot um ein Viertel. In insgesamt sechs Städten gibt es dagegen keinerlei Einschränkungen, was Sharing-Angebote betrifft.Quelle: ADAC

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