Oply expandiert in Berlin

Oply, seit Februar Berlins neuer Anbieter von zonenbasiertem Carsharing, expandiert in der Hauptstadt. Ab sofort stehen in zehn weiteren Nachbarschaften in Steglitz, Schmargendorf, um den Theodor-Heuss-Platz, in Neu-Westend, Weißensee, Baumschulenweg, um die Simon-Bolivar-Straße in Lichtenberg sowie in Oberschöneweide, Adlershof und Köpenick Autos für flexible Kurzzeitmieten und geplante Fahrten zur Verfügung.

Das Besondere daran: Oply versorgt mit den neuen Zonen weniger zentrale Kieze außerhalb des S-Bahn-Rings, die bisher kaum oder gar kein Carsharing-Angebot hatten.

„Viele Berliner Stadtteile sind mit Alternativen zum privaten Auto und modernen Mobilitätsangeboten unterversorgt,“ begründet Katharina Wagner, Geschäftsführerin von Oply, die Entscheidung. „Wir wollen mehr Menschen den Zugang zu flexiblem Carsharing ermöglichen, die nicht im Zentrum wohnen. Dass es hier ein Bedürfnis danach gibt, sehen wir bereits an der guten Auslastung ähnlicher Zonen in München und Hamburg.“

Oply stattet jede neue Zone mit zwei bis drei Fahrzeugen der Kategorien City (Ford Fiesta) und Family (Ford Focus) aus. Mit der Erweiterung haben die Berlinerinnen und Berliner jetzt in 65 Nachbarschaften für diverse Fahrtanlässe Autos in der Nähe, ohne selbst eins besitzen zu müssen.

Sei es der kurzfristige Einkauf, ein Tagesausflug, das Wochenende auf dem Land oder sogar der Urlaub im europäischen Ausland – Buchungen sind per App spontan oder bis zu sechs Monate im Voraus möglich.

Verkehrsentlastende Wirkung

Oply möchte das private Auto überflüssig machen und hat sein Angebot deshalb so flexibel wie möglich gestaltet. Eine Umfrage unter Berliner Oply-Nutzern zeigt, dass 82,4 Prozent den neuen Anbieter als Alternative zum eigenen Auto sehen.

Eine Studie des Bundesverbandes Carsharing bestätigt diese Wirkung: Am positivsten auf Pkw-Besitz und Pkw-Nutzung wirken sich stationsbasierte und Mischmodelle wie Oply aus. Unter 1.000 Nutzern von stationsbasiertem Carsharing haben 108 ein privates Auto, bei kombinierten Angeboten sind es sogar nur 104 Pkws.

Reine Free-Floating-Angebote haben hingegen kaum verkehrsentlastende Wirkung. Hier ist bei 1.000 Nutzern die Zahl privater Autos mit 485 fast fünfmal höher.

Schnelles Wachstum

In Deutschland hat Oply nach nur 14 Monaten eine Flotte von über 500 Autos in München, Hamburg und Berlin aufgebaut. Im stationsbasierten Segment ist das Berliner Unternehmen damit der schnellstwachsende Anbieter. Aber bei Deutschland soll es nicht bleiben. Im April hat das Unternehmen in Großbritannien den dortigen Carsharing-Pionier Co-wheels übernommen.

Oply Zonen Berlin
Alte Zonen: Blau, neue Zonen rot.

Quelle: Oply Pressemeldung

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