Smartphones wichtiger als Autos

Erneut zeigt eine Studie, dass das Auto als Statussymbol in Deutschland offenbar ausgedient hat. Vor allem für junge Menschen ist das Auto mehrheitlich nur noch ein Werkzeug, um von A nach B zu kommen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Markenberatung Prophet. Es wurden 1.000 Bundesbürger im Alter zwischen 18 und 34 Jahren befragt.

Bereits 41 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass das Auto in den letzten Jahren als Statussymbol verloren habe. Über 55 Prozent der Befragten gaben an, das Auto diene lediglich dazu, von einem Ort zum nächsten zu kommen. Ein Drittel sieht Carsharing als gute Alternative zum eigenen Fahrzeug an.

Die Antworten zwischen Männern und Frauen liegen dabei nicht weit auseinander. Zudem gilt der Trend: Je höher die Bildung, desto unwichtiger das eigene Auto. Die Hälfte der befragten Studenten gab an, dass hochwertige Technik wie Smartphones oder Laptops wichtiger sind, als ein eigenes Auto zu besitzen.

Die Zukunft der Automobilindustrie liegt also künftig eher in der Nutzung als im Besitz eines Autos. Die Autoindustrie müsse sich daher auf eine technologieaffine Generation einstellen, die andere Mobilitätsangebote erwartet, als noch ihre Eltern oder Großeltern.

Die Verantwortlichen von Angeboten wie car2go von Daimler oder DriveNow von BMW wurden intern anfangs vielleicht belächelt, könnten aber auf Dauer das Überleben dieser Marken sichern.

2 Gedanken zu „Smartphones wichtiger als Autos“

  1. Hallo Nick,

    vielen Dank für deine interessanten Blogeinträge. Um welche umfrage handelt es sich in diesem Fall?? Kann man die irgendwo einsehen?

    LG
    Sebastian

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.