Die Zahl der Autobauer mit eigenem Carsharing wächst. Neben BMW, VW, Daimler, Citroën und Ford plant laut einem Bericht von Die Welt nun auch der schwedische Autohersteller Volvo den Einstieg in den wachsenden Markt. Dies hat der Volvo-Deutschland-Chef Thomas Bauch in Stockholm erwähnt.
Ähnlich wie bei Ford soll das Carsharing über die Volvo-Händler angeboten werden. Bereits zum Ende dieses Jahres sollen die Händler technisch so ausgerüstet sein, dass das Angebot starten kann. Bis 2016 soll es dann ein bundesweites System geben. Die Händler können sich für die Teilnahme am Carsharing bewerben und sind dann auch für die Registrierung der Kunden und die Überprüfung der Führerscheine zuständig.
Das Carsharing-Angebot soll vor allem für Privatkunden zugeschnitten sein, die zum Beispiel zwar einen Kleinwagen für den Stadtverkehr haben, aber für bestimmte Anlässe auch größere Fahrzeuge benötigen. Dabei möchte man sich keinen Preiskampf mit der inzwischen großen Konkurrenz bieten. Volvo sei ein Premiumhersteller und setzt deshalb nicht auf das Massengeschäft.
Wahrscheinlich wird das Volvo Carsharing vorerst in Verdichtungsräumen wie Berlin, Hamburg oder das Rhein-Ruhr-Gebiet starten. Genaue Details stehen aber noch aus.