DriveNow 1€-Schutzpaket wird Pflicht

Der flexible Carsharing-Anbieter DriveNow hat seine Kunden über die Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) informiert. Der wichtigste Punkt ist, dass die Haftungsbegrenzung im Schadenfall von 750 Euro Selbstbehalt auf dauerhaft 350 Euro reduziert wird.

Jedoch geschieht diese eigentlich vorteilhafte Reduzierung der Selbstbeteiligung nicht kostenlos für den Kunden. Das bisher optional buchbare Schutzpaket für einen Euro wird zur Pflicht für jede Fahrt. Eigentlich konnte der Kunde immer selbst entscheiden, ob der Euro für eine entsprechende Reduzierung investiert werden soll.

Häufiger Bagatellschäden

DriveNow begründet diesen Schritt damit, dass es immer häufiger zu Bagatellschäden wie Kratzern, Schrammen und kleineren Beulen an den Fahrzeugen kommt. Hier lässt sich der Verursacher in der Regel nur schwer bestimmen. Mit der Pflicht zum 1-Euro-Schutzpaket soll der nötige Ausgleich geschaffen werden, um diese Kosten zu decken.

Die Änderungen treten ab dem 12. September 2016 in Kraft. Eine Fahrt von beispielsweise 15 Minuten kostet dann durchschnittlich 38 Cent statt 31 Cent. Kunden, die ein laufendes Jahres-Schutzpaket gebucht haben, müssen den zusätzlichen Euro nicht bezahlen.

Weitere Änderungen betreffen die ausführliche Erklärung zur polizeilichen Meldepflicht, Verfahren im Falle von Schadenersatzpflichten oder Vertragsstrafen und Hinweise zur Verarbeitung von Nutzungs- und Fahrzeugdaten.

Hier finden Sie eine komplette Übersicht:
Allgemeine Geschäftsbedingungen der DriveNow GmbH & Co. KG

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