MILES expandiert nach München und Düsseldorf

Nachdem der Berliner Carsharing-Anbieter MILES im Juli auch in Köln gestartet ist, kommen im August mit München und Düsseldorf bereits zwei neue Standorte dazu. Der schnelle Standortausbau ist Teil der aktuellen Expansionspläne.

Nach einem Fünf-Millionen-Investment im März und dem Einstieg von Gründer-Größe Lukasz Gadowski als Investor setzt MILES Mobility aktuell auf schnelles Wachstum. Mit München und Düsseldorf ist das Unternehmen bereits in sechs deutschen Städten aktiv. Davon kamen vier neue Standorte allein in diesem Jahr hinzu.

MILES unterscheidet sich u. a. durch sein alternatives Abrechnungsmodell positiv von anderen Carsharing-Anbietern. Abgerechnet wird nach Kilometern statt wie üblich nach Minuten. Grund dafür ist nicht zuletzt der Sicherheitsaspekt. Statt durch das Bezahlen nach Zeit Fahrer unter Druck zu setzen und damit auch die Gefahr von Unfällen zu erhöhen, will der Carsharer ein Modell bieten, bei dem Nutzer selbst im Stau nicht auf die Uhr schauen müssen.

Hinzukommt, dass das Serviceangebot sowohl Kurz- als auch Langzeitmiete bis zu einem Monat umfasst, sowie eine Flotte die vom Kleinwagen- bis zum Transporter für jede Gelegenheit das richtige Fahrzeug bietet. Damit tritt man auch in Konkurrenz zur klassischen Autovermietung. Im Gegensatz zu dieser können MILES-Fahrzeuge, dem Free-floating- Konzept folgend, überall im Geschäftsgebiet abgestellt werden.

MILES in Düsseldorf
MILES in Düsseldorf

In Berlin, Hamburg und Sylt hat sich MILES mit diesem Konzept bereits etabliert und auch in Köln kann man auf einen erfolgreichen ersten Monat zurückblicken. In München geht der Carsharing-Dienst mit 250 Fahrzeugen an den Start (160 VW Polos, 40 Golf Variant, 50 Transporter (20xT6, 30xCrafter), in Düsseldorf mit 125 Fahrzeugen (80 VW Polos, 20 Golf Variant, 25 Transporter (10xT6, 15xCrafter).

Das Geschäftsgebiet reicht in der bayrischen Hauptstadt von Schwabing bis Sendling und von Pasing bis Berg am Laim. In der Rheinmetropole wiederum von Lichtenbroich bis Wersten und von Heerdt bis Flingern-Nord. An beiden Standorten sollen auch die Flughäfen innerhalb der nächsten drei Monate ins Geschäftsgebiet integriert werden. Und das ohne Extragebühr für Nutzer.

In Düsseldorf gibt es zusätzlich die Möglichkeit Fahrzeuge auch in Köln abzustellen und umgekehrt, ebenfalls ohne Extrakosten. Mit diesem City to City-Konzept will man u. a. Pendlern die Möglichkeit geben auf das eigene Auto zu verzichten.

MILES-COO Alexander Eitner sieht mit großer Erwartung auf die Expansion: „München und Düsseldorf sind kulturelle Schmelztiegel und stehen für urbane Lebensqualität. Daran wollen wir mitwirken, indem wir für mehr Entspannung im Straßenverkehr sorgen. Unser Ziel ist es Anreize zu liefern, auf das eigene Auto zu verzichten, um gemeinsam mit den Münchnern und Düsseldorfern einen Teil zum Gelingen der Verkehrswende beizutragen.“ Um den Städten etwas zurückzugeben, hat man das Spendenkonzept MILEScharity ins Leben gerufen. Wie an allen Standorten spendet MILES pro gefahrenen Kilometer einen Cent für soziale Projekte in den städtischen Bezirken.

Quelle/Bilder: MILES Mobility

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