Erst im März 2018 gestartet, verzeichnet der Carsharing-Anbieter Oply jetzt 50.000 Kunden in den Städten Berlin, Hamburg und München. In Deutschland hatte das Unternehmen bereits nach 14 Monaten eine Flotte von über 500 Autos aufgebaut. Im stationsbasierten Carsharing-Segment ist das Berliner Unternehmen damit der schnellstwachsende Anbieter.
Aber bei Deutschland soll es nicht bleiben: Im April hat das Unternehmen in Großbritannien den dortigen Carsharing-Pionier Co-wheels übernommen. Ein weiteres Wachstum in deutsche und europäische Städte ist geplant.
Die Kunden schätzen das flexible Angebot, mit dem Oply das private Auto überflüssig macht. Bei einer aktuellen Umfrage gaben 82 Prozent der Nutzer an, den neuen Anbieter als Alternative zum eigenen Auto zu sehen. Jedes Oply-Fahrzeug ist in einem Kiez zu Hause, in den es nach seiner Nutzung wieder zurückgebracht wird. Damit ist Oply immer direkt vor der Haustür, wenn man gerade ein Auto benötigt. Die FLEX- und PLAN-Buchungen machen spontane Fahrten oder im Voraus geplante Reisen in einer Flotte jederzeit möglich.
Oply widerspricht mit den Zahlen, ebenso wie der Bundesverband Carsharing, dem kürzlich von der Unternehmensberatung A.T. Kearney veröffentlichten Papier, wonach Carsharing kaum wirtschaftlich zu betreiben und keine Entlastung für die Städte sei. Die Verfasser beziehen sich lediglich auf Free-Floating-Angebote. Oply ist mit seinem Zonen-Modell im größeren Marktsegment der stationsbasierten Anbieter tätig.